Titelaufmachung.jpg »Sie schreiben wie ein Mann, Madame!«
Von der schweigenden Frau zur schreibenden Frau
erschienen 2001 im Allitera Verlag; ISBN 3-935877-01-3; 12,50 Euro.
   

 

Klappentext der Neuauflage:
»Nehmen Sie meinen Rat an: Machen Sie keine Bücher, setzen Sie Kinder in die Welt!« Dieser Rat eines männlichen Konkurrenten ist nicht der einzige, den die französische Schriftstellerin George Sand zu hören bekommt. Und sie ist nicht die einzige, die ein männliches Pseudonym wählt, um die Literatur erfolgreich zum »Handwerk«, zu ihrem Beruf zu machen. Trotzdem ist »die Poesie unter die Weiber gekommen«, wie Eichendorff später kommentierte. Neunzehn solcher »Weiber«, darunter Karoline von Günderrode, Bettine von Arnim, Virginia Woolf, Sigrid Unset, Sylvia Plath, Marie Luise Kaschnitz, werden von Norgard Kohlhagen in kurzen Porträts vorgestellt, »... so knapp wie treffend, so informativ wie unterhaltsam zugleich, unprätenziös in der Sprache, plausibel in den zurückhaltend hinzugefügten Kommentaren«. (Franz Josef Görtz, FAZ)
Das seit 1983 immer wieder aufgelegte Buch ist für diese Ausgabe neu durchgesehen und um das Kapitel »Simone de Beauvoir« erweitert worden.

Klappentext der ersten Auflage (erschienen 1983 im Fischer Taschenbuch Verlag und 1993 in der Sammlung Luchterhand.):
Vor rund 200 Jahren empfahl Knigge »Frauen sollen kein Handwerk aus der Literatur machen«. Aber schon 80 Jahre später liest man in einer Literaturgeschichte »Die Frauen sind eine Macht in unserer Literatur geworden, gleich den Juden begegnet man ihnen auf Schritt und Tritt...« Und Eichendorff kommentierte diese Entwicklung: »Die Poesie ist unter die Weiber gekommen.«
Achtzehn solcher »Weiber«, die es wagten, aus dem Schreiben einen Beruf zu machen, werden hier vorgestellt. Die Bedingungen, unter denen sie schreiben mußten, wie Kritiker mit ihnen umgingen und wie die Gesellschaft darauf reagierte, daß sie sich nicht auf traditionell »weibliche« Themen beschränkten.