Klappentext
der Neuauflage:
»Nehmen Sie meinen Rat an: Machen Sie keine Bücher,
setzen Sie Kinder in die Welt!« Dieser Rat eines
männlichen Konkurrenten ist nicht der einzige, den die
französische Schriftstellerin George Sand zu hören
bekommt. Und sie ist nicht die einzige, die ein
männliches Pseudonym wählt, um die Literatur
erfolgreich zum »Handwerk«, zu ihrem Beruf zu machen.
Trotzdem ist »die Poesie unter die Weiber gekommen«,
wie Eichendorff später kommentierte. Neunzehn solcher
»Weiber«, darunter Karoline von Günderrode, Bettine
von Arnim, Virginia Woolf, Sigrid Unset, Sylvia Plath,
Marie Luise Kaschnitz, werden von Norgard Kohlhagen in
kurzen Porträts vorgestellt, »... so knapp wie
treffend, so informativ wie unterhaltsam zugleich,
unprätenziös in der Sprache, plausibel in den
zurückhaltend hinzugefügten Kommentaren«. (Franz Josef
Görtz, FAZ)
Das seit 1983 immer wieder aufgelegte Buch ist für diese
Ausgabe neu durchgesehen und um das Kapitel »Simone de
Beauvoir« erweitert worden.
Klappentext
der ersten Auflage (erschienen 1983 im Fischer
Taschenbuch Verlag und 1993 in der Sammlung
Luchterhand.):
Vor rund 200 Jahren empfahl Knigge »Frauen sollen kein
Handwerk aus der Literatur machen«. Aber schon 80 Jahre
später liest man in einer Literaturgeschichte »Die
Frauen sind eine Macht in unserer Literatur geworden,
gleich den Juden begegnet man ihnen auf Schritt und
Tritt...« Und Eichendorff kommentierte diese
Entwicklung: »Die Poesie ist unter die Weiber
gekommen.«
Achtzehn solcher »Weiber«, die es wagten, aus dem
Schreiben einen Beruf zu machen, werden hier vorgestellt.
Die Bedingungen, unter denen sie schreiben mußten, wie
Kritiker mit ihnen umgingen und wie die Gesellschaft
darauf reagierte, daß sie sich nicht auf traditionell
»weibliche« Themen beschränkten.
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